Landschaftspark mit Ausstellungsgelände
Um dieses einzigartige Potenzial für das Ausstellungsjahr und weit darüber hinaus zu stärken, gilt es, eine Balance zwischen den unterschiedlichen Interessen zu finden. Hohe Bedeutung haben Naturschutz und Hochwasserschutz bei gleichzeitig verbesserter Erlebbarkeit des Wassers für die Besucherinnen und Besucher. Dazu wird punktuell der Zugang zur Tauber ermöglicht.
Verschiedene überregionale, aber auch regionale und lokale Fuß- und Radwege, können im Zuge der Konzeption für den Landschaftspark neu geordnet werden. Dabei wird behutsam mit den vorhandenen Gehölzbeständen umgegangen, wie zum Beispiel mit der prägenden Kastanien-Allee im Äußeren Kurpark.
Der Landschaftspark wird für die Bad Mergentheimer Bevölkerung und ihre Gäste als ein wunderbar vielseitiger Ort für Naherholung, Sport und Spiel gestärkt. Im Gartenschau-Jahr 2034 befindet sich hier der größte Teil des Ausstellungsgeländes.
Für dieses Projekt wird ein landschaftsarchitektonischer Wettbewerb Ideen für die Daueranlagen wie auch das Ausstellungskonzept aufzeigen. Dies hat den Vorteil, dass aus einer Vielzahl eingereichter Arbeiten der renommiertesten Büros Europas die beste Gestaltungsidee ausgewählt werden kann. Ziel ist eine nachhaltige und zeitgemäße Aufwertung der innenstadtnahen Frei- und Grünräume entlang der Tauber.
Der neue Landschaftspark steht für vielfältig nutzbare, inklusive Freiflächen am Wasser für alle Generationen. Die bisher kaum zugängliche Tauber wird als Naturraum erlebbar.
Landschaftspark: Ziele und Handlungsfelder auf einen Blick
- Hochwertige Aufenthalts- und Spielbereiche schaffen
- Wegekonzept für Fuß- und Radwegeverbindungen erarbeiten, dabei die Anbindung an das vorhandene Wegenetz berücksichtigen
- Uferkonzept unter Berücksichtigung von Natur- und Artenschutz entwickeln
- Tauber wahrnehmbar und erlebbar machen
- Historisches Parkpflegewerk für den Äußeren Kurpark in der Planung berücksichtigen
- Leistbaren Unterhaltungsaufwand für die Freiflächen sicherstellen
- Überzeugendes Ausstellungs-Konzept erarbeiten, das das Alleinstellungsmerkmal der „Blühenden Quellen“ zur Grundlage hat