Neubürgerempfang: Fast 1.500 Menschen sind 2024 nach „MGH“ gezogen
Eigentlich findet das Format gleich zu Jahresanfang im Februar statt – doch wegen der vorgezogenen Bundestagswahl ist das „Willkommen“ in diesem Jahr in den Sommer verschoben worden. Das auch beim Neubürgerempfang federführende Bürgeramt ist rund um Wahltermine besonders gefordert. Die nachgeholte Begrüßung fiel jedoch genauso herzlich aus wie immer: Städtische Einrichtungen, Kirchen, Vereine und Versorger, Ortsvorsteherin und Ortsvorsteher sowie Fachämter der Verwaltung präsentierten sich im Rahmen einer kleinen Messe und als persönliche Ansprechpartner im Kulturforum.
Dort begrüßte Oberbürgermeister Udo Glatthaar die Neubürgerinnen und Neubürger, die der Einladung der Stadt gefolgt waren. Der Termin inmitten des Stadtfest-Wochenendes biete auch Gelegenheit, gleich in das vielfältige und mitreißende Veranstaltungsangebot der Kurstadt einzutauchen, so der OB. Mit „Live im Schloss“ gehe es dann am nächsten Wochenende direkt weiter. Udo Glatthaar porträtierte gegenüber den „Neuen“ nicht nur Bad Mergentheim als wachsende, traditionsreiche und weltoffene Stadt – er wies auch auf aktuelle Themen wie Stadtsanierung und Landesgartenschau-Entwicklung hin: „Ärgern Sie sich nicht über Baustellen, wir bringen mit Ihnen gemeinsam diese Stadt voran, machen sie zukunftsfest und noch lebenswerter“, sagte er.
Der Empfang wurde musikalisch umrahmt vom Harfenspiel von Luise Esther Bill, die damit zugleich die mit viel Applaus gefeierte Botschafterin der städtischen Jugendmusikschule war. Ulrich Horch-Enzian und Pfarrer Thomas Frey stellten das Gemeindeleben in evangelischer und katholischer Kirchengemeinde vor. Die anwesenden Ortsvorsteher gaben kurze Einblicke in die Besonderheiten der jeweiligen Stadtteile von „MGH“. Außerdem waren beim Neubürgerempfang präsent: die Kurverwaltung, die Solymar Therme, der Kindergarten Edelfingen für die Kinderbetreuung, Tourist Information, Stadtbücherei, Stadtarchiv, Volkshochschule und Residenzschloss, die Naturschutzgruppe Taubergrund, die Stadtkapelle, Haus & Grund Bad Mergentheim, das Historische Schützen-Corps und das Stadtwerk Tauberfranken.
Insgesamt haben im vergangenen Jahr 1.465 Menschen ihren Erstwohnsitz nach Bad Mergentheim verlegt: 1.238 Erwachsene und 227 Kinder.
Den Neubürgerempfang organisiert Gudrun Ruck vom Bürger- und Standesamt gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen. Im Anschluss an den offiziellen Teil und ein Kennenlernen in lockerer Runde waren die Neubürgerinnen und Neubürger noch zur Stadtführung eingeladen.