„Enkeltrick“ als Bühnen-Stück

„Rate mal, wer da spricht?“ Mit diesen oder ähnlichen Worten rufen Betrüger vor allem bei älteren Menschen an und geben sich als Verwandte, Enkel oder gute Bekannte aus. Geschickt täuschen die Kriminellen einen finanziellen Engpass oder eine andere Notlage vor rund bitten kurzfristig um große Mengen Bargeld – dank raffinierter psychologischer Tricks sehr häufig mit Erfolg. In manchen Fällen konnten Beträge von deutlich über 20.000 Euro ergaunert werden.
Aber warum fällt man so leicht auf die Maschen der Trickbetrüger herein? Was sind ihre Tricks? Wieso kann das jedem passieren? Und wie verhalte ich mich im Falle eines versuchten Betrugs? Antworten auf diese Fragen gibt das Theaterstück „Hallo Oma, ich brauch Geld!“. Die Schauspieler zeigen unterhaltsam verschiedene Methoden, die Trickbetrüger anwenden, und wie man sich nachhaltig vor ihnen schützt. Das Publikum kann dabei unmittelbar in die Szenen eingreifen, Lösungswege interaktiv vorschlagen und die Handlung verändern.
Das ist oft schwerer als man denkt, denn die ausgefeilten Tricks der Gauner sind häufig erst zu durchschauen, wenn es schon zu spät ist. Das praxisnahe Theaterstück zum Schutz vor Betrugsdelikten wurde von Allan Mathiasch mit Unterstützung von Expertinnen und Experten der Polizei entwickelt.
Das Theaterstück wird am Freitag, 14. November, um 14.30 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum (Härterichstraße 18, Albert-Schweitzer-Saal) aufgeführt. Einlass ist bereits ab 14 Uhr. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Stück dauert etwa 75 Minuten.
