Bauliche Vorbereitungen für Familienzentrum laufen
Für die Stadtverwaltung machte sich jetzt Stephanie Lux, Sachgebietsleiterin Ausländer- und Sozialamt, gemeinsam mit Uwe Schenk, Fachleiter Jugend- und Familienhilfe der Caritas Heilbronn-Hohenlohe, ein Bild vor Ort. Das neue Familienzentrum wird in den ehemaligen Räumen des Arbeitskreises Asyl in der Zaisenmühlstraße 3 eingerichtet. Das Gebäude stellt die Katholische Kirchengemeinde zur Verfügung. Der Arbeitskreis Asyl ist inzwischen in der Mühlwehrstraße beheimatet.
Die Räume für das Familienzentrum sind bereits vollständig geräumt und entkernt. Sie werden alle saniert und sind bis Ende November bezugsfertig. Das Gebäude empfängt künftig mit einem größeren Gruppen- und Aufenthaltsraum mit Küchenzeile, außerdem werden zwei weitere Räume als Büro- und Gruppenräume dienen. Getragen wird das Familienzentrum von der Caritas Heilbronn-Hohenlohe, die der Gemeinderat in seiner Grundsatzentscheidung für das Projekt mit den entsprechenden Aufgaben betraut hatte. Es ist – wie in anderen Kommunen bereits praktiziert – neben dem städtischen Engagement auch eine Förderung durch den Main-Tauber-Kreis vorgesehen.
Uwe Schenk unterstrich bei dem Ortstermin nicht nur das Voranschreiten der Bauarbeiten, die die Katholische Kirchengemeinde in enger Abstimmung mit der Caritas durchführe. Er stellte auch die erste hauptamtliche Mitarbeiterin des neuen Familienzentrums in der Kurstadt vor: Lina Krisciuniene. Sie ist bereits am Standort Bad Mergentheim als Babylotsin in der Familienberatung der Caritas tätig. Stephanie Lux freute sich sehr, dass mit Lina Krisciuniene eine kompetente und vor Ort erfahrene Mitarbeiterin für das Familienzentrum gewonnen werden konnte. Insgesamt werden zum Start im Januar zwei hauptamtliche Teilzeit-Mitarbeiterinnen für die neue Einrichtung tätig sein.
Das Familienzentrum in Bad Mergentheim soll ein Ort der Begegnung und Beratung werden. Stadt und Caritas ist es dabei ein besonderes Anliegen, vor allem solche Themen und Bedürfnisse abzudecken, die in Bad Mergentheim bislang gefehlt haben oder nicht umfänglich genug berücksichtigt werden konnten, beispielsweise so genannte „Hebammen-Sprechstunden“. Schnittstelle des Familienzentrums zur Stadtverwaltung ist das Ausländer- und Sozialamt.