Wer es mit der zweiten Strecke auf sich nehmen will, braucht etwas mehr Ausdauer, ist die doch 7,5 km lang und hat einen Höhenunterschied von 130 Metern.
Auch hier ist der Ausgangspunkt das Kneipp-Becken am Haus des Kurgastes. Die Strecke führt quer durch den Kurpark, um hinter dem Japanischen Garten die erste Steigung durch die im Frühjahr herrlich duftende Lindenallee zur Mörikehütte zu nehmen. Danach geht es durch Hohlwege und über blühende Wiesen stetig leicht bergauf nach Löffelstelzen.
Der Blick zurück entlang der Romantischen Straße bis Weikersheim entschädigt für das Schwitzen. Aber ist man erst einmal in Löffelstelzen angekommen, geht es nur noch eben weiter oder bergab, so dass man sich während des Laufens gut erholen kann. Bevor man in den Ketterwald, einem Mischwald mit altem Baumbestand, eintritt, schaut man noch einmal auf der Höhe übers Liebliche Taubertal bis nach Beckstein. Der nächste Aussichtspunkt ist dann die Ketterberghütte, an der sich dem Walker Bad Mergentheim in seiner ganzen Schönheit offenbart. Nun geht es immer quer zum Hang, einem ehemaligen Weinberg, bergab bis man die Weinsteige erreicht, die Edelfinger Straße überquert, um an der Wolfgangskapelle vorbei auf den Sebastian-Kneipp-Weg einzubiegen und fortan unter schattenspendenden Ahornbäumen wieder zum Ausgangspunkt Kurpark/Kneippbecken zurückkommt.
Nach dieser ca. 1 ½ stündigen Tour ist das erfrischende Kneipp-Fußbad geradezu das I-Tüpfelchen für den ermatteten Kreislauf.
Im Haus des Kurgastes, in dem auch das Institut für Bad Mergentheimer Kurmedizin und Gesundheitsbildung und die Kurseelsorge beheimatet sind, finden sie die Informations- und Begegnungsstätte vor. Außerdem finden Sie hier auch den Heil- und Gewürzkräutergarten mit Informationen zu Wirkungs- und Verwendungsweise verschiedener Arzneipflanzen und Heilkräuter, den Klanggarten zum Träumen und Relaxen sowie die Kneipp-Anlage mit einem Armbecken und einem Wassertretbecken.
Das Herzstück im Bad Mergentheimer Kurpark ist die filigrane Wandelhalle. Im Jahre 1935 erbaut und 1992/1993 grundlegend renoviert, ist sie Veranstaltungsort und zentrale Begegnungsstätte für Gäste und Einwohner. Bei musikalischen Veranstaltungen wie dem täglichen Konzert des Bad Mergentheimer Kurorchesters, Theaterstücken oder großen Tagungen bietet die Wandelhalle Platz für bis zu 660 Personen.
Vor dem Parkhotel steht die aus Muschelkalk gehauene Plastik des Schäfers Franz Gehrig. Er, oder besser gesagt seine Schafe, entdeckten am Morgen des 13. Oktobers 1826 einen kleinen, salzig schmeckenden Rinnsal, der bis dato unbemerkt in die Tauber gesickert war. Der Ursprung der heutigen Wilhelmsquelle.
Zwischen Wandelhalle und Café Amadeus liegt der Trinktempel – Kommunikations-Treffpunkt für Kurgäste und natürlich wichtiger Bestandteil der Bad Mergentheimer Trinkkur. Der hohe, lichtdurchflutete Raum mit den prägnanten Fensterfronten beheimatet drei Brunnentische, aus denen das stark mineralhaltige Bad Mergentheimer Heilwasser angeboten wird. Die Wilhelmsquelle zählt ebenso wie die Karlsquelle und die Albertquelle zu den Trinkquellen Bad Mergentheims. Anwendungsgebiete sind vor allem Stoffwechselerkrankungen. Die Paulsquelle dagegen hat eine derart hohe Sulfatkonzentration, dass sie „nur“ als Badequelle (z. B. bei Hauterkrankungen oder Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates) genutzt werden kann. Die Paulsquelle wird im Thermal-Mineralbecken des Solymars verwendet.
Mehrmals täglich genießen Sie vor der Musikmuschel die Bad Mergentheimer Wasserspiele - eine echte Attraktion! Die Choreografie des tanzenden Wassers ist perfekt auf die verschienden Musikstücke abgestimmt. Abends sind die Wasserspiele zusätzlich noch illuminiert.
Das Kur- und Salonorchester Hungaria spielt - je nach Wetterlage in der Konzertmuschel oder in der Wandelhalle. Das Kurorchester spielt zweimal täglich (außer dienstags und donnerstags).
Der 1990 auf einer Größe von rund 1.800 qm angelegte Rosengarten lädt zum Verweilen und Entspannen ein. Genießen Sie die Komposition aus Duft und Farbe auf einer der lauschigen Ruhebänke. Ingesamt 18 verschiedene Arten Edelrosen, Kletterrosen, Wildstauden und Hochstammrosen verwandeln den Kurpark in ein herrlich aromatisches Duft- und Farbenmeer.
Japangarten
Kleine Wasserfälle, exotische Pflanzen und eine Bogenbrücke aus Granit stehen für typisch asiatische Ausgeglichenheit. Ein Gartenbaumeister aus der japanischen Partnerstadt Fuefuki brachte dieses Stück Japan 1996 in den östlichen Kurpark Bad Mergentheim.
Genießen, entspannen, die Sinne verwöhnen. Einfach mal abschalten und den Alltag hinter sich lassen. Ein paar Stunden in der Solymar Therme sind ein Kurzurlaub für Körper und Seele.
Finden Sie Spaß und Ruhe, Spannung und Entspannung im Solymar-Paradies. Ein attraktives Sport- und Familienbad, ein Vital- und Solebad mit kostbaren Mineralien, eine großzügige Saunalandschaft mit sechs verschiedenen Saunen und ein exklusiver Spa-Bereich erwartet Sie.
Auf einer der Pfeilerbastionen steht die Figur des Hl. Nepomuk, dem sogenannten Brückenheiligen, der unzählige Brücken im Taubertal ziert. Das Innere der Wolfgangskapelle ist ausgesprochen schlicht.